Eine faire Partnerschaft auf Augenhöhe - Seit 20 Jahren fördern die Stadtwerke Hanau die Festspiele

"Die Brüder Grimm Festspiele und die Stadtwerke Hanau (SWH), das ist wie…?" Auf diese Frage antwortet Martina Butz ganz spontan: „Schneewittchen und die sieben Zwerge – wir gehen gemeinsam auch durch schwierige Zeiten.“ Das habe sich gerade in der aktuellen Pandemiesituation gezeigt, sagt die Chefin des Hanauer Energiedienstleisters, der auch 2020 seine finanzielle Unterstützung nicht zurückzog, obwohl die Märchenbühne leer bleiben musste: „Die Festspiele bieten uns in schwierigen Zeiten Zerstreuung und Inspiration, wenn sie uns für einen Moment in die Welt der Phantasie mitnehmen. Und nach einem Jahr der unfreiwilligen Corona-Pause erobern sich unsere Lieblings-Märchenfiguren endlich die Bühne zurück. Für uns ein Zeichen der Hoffnung.“

Die Stadtwerke seien stolz darauf, die Festspiele seit nunmehr 20 Jahren zu fördern und zu begleiten. Diese Zusammenarbeit sei geprägt von Kontinuität, fairer Partnerschaft auf Augenhöhe und Verlässlichkeit – Werte, die sowohl für das Märchenfestival als auch die Stadtwerke seit eh und je stünden. Für Martina Butz sind die Festspiele mit ihrer langen Tradition aus Hanau gar nicht mehr wegzudenken, gehörten zum Vermächtnis der „größten Söhne“, zur Identität der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger einfach dazu. In diesem Jahr freut sich die SWH-Geschäftsführerin besonders über die Auswahl der Stücke: Ihr Lieblingsmärchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ ist dabei. Es besitze einen ganz besonderen Symbolcharakter, das Spiel und der Kontrast von rot und weiß, Lebensfreude und Besinnlichkeit, Mensch und Natur habe sie schon immer spannend gefunden. „Und die Charaktere sind ungewöhnlich ausgeprägt für ein Märchen. Mir als Familienmensch gefällt die Verbundenheit der beiden Schwestern, so unterschiedlich sie vom Wesen auch sind, wie auch die Verbundenheit zu ihrer Mutter. Hier gibt es keinen guten und bösen Charakter; die beiden haben sich einfach gern.“