Mit gezielten Schritten zur Klimaneutralität bis 2040
Der CO₂-Minderungspfad der Stadtwerke Hanau
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Als Stadtwerke haben wir uns zusammen mit der Stadt Hanau das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden. Damit dies gelingt, haben wir eine CO2-Minderungsstrategie in Form eines konkreten Maßnahmenpakets entwickelt, welches wir jährlich überprüfen. Unser Fokus liegt darauf, unsere CO₂-Emissionen in den Bereichen Strom, Wärme, Trinkwasser und internen Emissionen zu vermeiden oder auszugleichen. Dabei setzen wir gezielte Maßnahmen nicht nur in diesen Sektoren um, sondern auch in der Mobilität und durch die Förderung regionaler Klimaschutzprojekte. Unser Engagement erstreckt sich über verschiedene Handlungsfelder, um eine nachhaltige und umfassende Wirkung zu erzielen. Erfahren Sie im Folgenden mehr über unsere Maßnahmen in diesen verschiedenen Bereichen!
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Was bedeutet Klimaneutralität?
Klimaneutralität bedeutet für uns Treibhausgasneutralität. Das heißt, wir wollen vermeidbare Emissionen reduzieren und unvermeidbare Emissionen durch regionale und internationale Projekte ausgleichen. Spätestens zum Jahr 2040 wollen wir somit treibhausgasneutral sein. Damit dies gelingt, werden wir im Rahmen unserer Dekarbonisierungsstrategie unseren CO₂-Ausstoß minimieren und erneuerbare Energien fördern.
Durch gezielte Investitionen in grüne Technologien und die Unterstützung nachhaltiger Projekte streben wir danach, einen Ausgleich für die unvermeidbaren Emissionen zu schaffen. Unser oberstes Ziel besteht darin, Umweltauswirkungen so gering wie möglich zu halten und langfristig eine umweltfreundliche Energieinfrastruktur weiter auszubauen, die unseren ökologischen Fußabdruck deutlich verringert.
Für uns bedeutet Klimaneutralität einen ganzheitlichen Ansatz im Umweltschutz und eine nachhaltige Energieversorgung. Damit wollen wir aktiv zum globalen Klimaschutz beitragen und speziell die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren. Unsere Angaben zu den Einsparungspotenzialen beziehen sich auf unsere Emissionen aus dem Jahr 2022.
Unsere Handlungsfelder für unsere Klimaneutralität
Strom Wärme Trinkwasser Mobilität Interne Emissionen Regionaler Klimaschutz
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Unsere Maßnahmen im Bereich Strom
Ein zentraler Baustein unseres Weges zur Klimaneutralität ist der konsequente Ausbau von Photovoltaik-Anlagen, die uns ermöglichen, sauberen und nachhaltigen Strom zu erzeugen. Durch die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) tragen wir aktiv dazu bei, eine grüne Energiezukunft zu gestalten. Darin sehen wir unsere Verpflichtung gegenüber der Umwelt sowie der Menschen und Unternehmen, die wir mit Energie versorgen. Bereits jetzt werden mit unseren PV-Anlagen jährlich 1.500 t CO₂ eingespart.
Unsere bisher umgesetzten Maßnahmen:
- Ausbau PV
Im Jahr 2024 konnten wir 10.312 kWp PV-Anlagen installieren. Insbesondere der Bau des Solarparks mit 9400 kWp ist dabei hervorzuheben. Insofern konnten wir bereits 2024 den jährlichen Ausbau um mehr als 300 % erhöhen. Abzüglich des Solarparks konnten wir den PV-Bestand um ein Drittel erhöhen. - Bau des Solarparks
Im August 2024 war Baustart für den Solarpark Hanau. Bereits im April wurde dazu gemeinsam mit der AHS Solar das „Solarwerk Hanau GmbH“ gegründet. Der Solarpark ging im Februar 2025 an den Start und kann bis zu 3.300 Privathaushalte mit ökologischem Strom versorgen.
Unsere geplanten Maßnahmen:
- Weiterer Ausbau PV
Ausbau von Photovoltaik um 300 % gegenüber unserem Bestand 2023 bis 2030. Dadurch können bis zum Jahr 2030 35.000 Tonnen CO₂ vermieden werden – das entspricht 3.890-mal die Flugstrecke eines Passagiers von Frankfurt nach Sydney.
- Erweiterung PV-Produkte
2025 möchten wir zudem unser Produktportfolio im Bereich PV erweitern. Wir planen, bis 2026 ein Mieterstromprodukt anzubieten, um den Ausbau von PV auf Mehrfamilienhäusern zu fördern. Unsere PV-Abteilung war bereits das gesamte Jahr 2024 an der Vorbereitung für unser Mieterstrom-Produkt.
- Verbesserungen am Stromnetz
Zudem planen wir gemeinsam mit unserer Tochter Hanau Netz, das bestehende Stromnetz fit für die Zukunft zu machen und kontinuierlich an die zukünftigen Anforderungen anzupassen.
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Unsere Maßnahmen im Bereich Wärme
Im Bereich der Wärme verfolgen wir den Plan, entsprechend der Vorgaben der Bundesregierung, bis 2040 schrittweise dem Übergang von fossilen Energieträgern zu erneuerbaren Energien zu gestalten. Konkret bedeutet dies, die CO₂-Emissionen bis 2040 im Fernwärmenetz auf Netto-Null zu reduzieren und gleichzeitig den Ausbau des Netzes voranzutreiben, indem wir auf innovative Lösungen setzen.
Durch die Substitution von Erdgas mit Wasserstoff oder leistungsstarken Großwärmepumpen, die effiziente Nutzung industrieller Abwärme und den verstärkten Einsatz von Biomasse, planen wir, bis 2030 unsere Emissionen um bis zu 30 % und bis 2040 sogar um bis zu 100 % zu reduzieren. Bis 2030 entsprechen die Einsparungen einer Fahrstrecke von 1.190 Weltumrundungen mit dem Pkw! Parallel dazu setzen wir uns aktiv dafür ein, die Energieeffizienz im Fernwärmenetz zu steigern, um bereits in naher Zukunft erhebliche Emissionseinsparungen zu erzielen.
Unsere bisher umgesetzten Maßnahmen:
- Meilensteine BHKW 2024
2024 konnten wir viele wichtige Meilensteine beim Bau des neuen Gemeinschaftskraftwerkes erreichen. So wurden im Sommer bereits die neuen hocheffizienten Gasturbinen eingebaut, sowie das Kraftwerk durch ein komplexes Anbohrungsverfahren an das bestehende Fernwärmenetz angeschlossen.
- Reduzierung der Netzverluste durch Sanierungen
Im Jahr 2024 konnten wir 70 Netzmeter des Fernwärme-Netzes in Hanau sanieren. Damit können wir Temperatur- und somit Energieverluste reduzieren.
- Netzoptimierungsmaßnahmen
Netzoptimierungsmaßnahmen laufen parallel mit Inbetriebnahme GKH. Die Netztemperatur konnte noch nicht reduziert werden. Spätestens zum Jahr 2026, soll die Reduzierung jedoch umgesetzt werden. Hintergrund der Verschiebung ist die Inbetriebnahme des Gemeinschaftskraftwerkes im kommenden Jahr, sowie dessen Einfluss auf das Fernwärmenetz. Im kommenden Jahr wird zudem ein Transformationsplan für unser Fernwärme-Netz erstellt werden, in dem die Senkung der Temperatur eingeplant und konkretisiert wird.
- Schachtschließungen
2024 konnten wir vier Schächte in Hanau Kesselstadt schließen und somit Temperaturverluste verhindern.
Unsere geplanten Maßnahmen:
Transformationsplan
- Im kommenden Jahr werden wir einen Transformationsplan für unser Hanauer Fernwärmenetz erstellen. Dieser hat zum Ziel, die angestrebten CO2-Emissionen zu konkretisieren und bis zur Erreichung des Klimaziels umzusetzen. Aus dem Trafoplan werden sich weitere Minderungsmaßnahmen für unseren CO2-Minderungspfad ergeben, beispielsweise bzgl. der Temperaturreduzierung im Fernwärmenetz.
- Durch den Einsatz von Erdgas wurden im Jahr 2022 im Bereich der Fernwärme 18.500 Tonnen CO₂ verursacht. Bis 2030 streben wir an, den Erdgasanteil um 30 % zu substituieren und dadurch 15 % unserer Emissionen einzusparen. Bis 2035 planen wir, den Erdgasanteil um 50 % zu ersetzen, bevorzugt unter Einsatz von Wasserstoff. 2040 sollen die fossilen Energieträger durch erneuerbare Energien abgelöst sein. Dann können mindestens 78 % der Emissionen im Bereich Fernwärme vermieden werden.
- 2025 werden wir das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) in Großauheim in Betrieb nehmen, wobei perspektivisch industrielle Abwärme im Zusammenspiel mit Groß-Wärmepumpen genutzt werden soll. Durch diesen Wechsel sparen wir im Vergleich zum Bezug aus dem Kraftwerk Staudinger 40 % an Emissionen ein.
- Wir streben die Reduzierung der Netzverluste durch energetische Sanierung der Netze an. Diese starteten wir bereits 2024.
- Die Senkung der Rücklauftemperatur im Jahr 2026 ist ein weiterer Schwerpunkt, um den Verbrauch von Strom und Erdgas zu minimieren.
- Bis zum Jahr 2026 planen wir den Bau des digitalen Zwillings DigiHeat. Nach Fertigstellung ermöglicht uns dieser, unser Fernwärmenetz präzise zu überprüfen, zu steuern und Lastspitzen zu minimieren.
- Die Ausarbeitung der kommunalen Wärmeplanung hat weiterhin hohe Priorität. Aufgrund des Zensus-Konfliktes zwischen der Stadt Hanau und dem Land Hessen über den Status Hanau als Großstadt, ist es noch unklar ob Hanau zum Jahr 2026 oder zum Jahr 2028 die KWP erstellen muss. Unabhängig davon werden die Arbeiten aber erstmal fortgeführt.
- Bis zum Jahr 2030 wollen wir an das deutsche Wasserstoff-Netz angeschlossen werden und somit H2-Ready sein.
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Unsere Maßnahmen im Bereich Trinkwasser
Auch im Bereich Trinkwasser achten wir auf Energieeffizienz. Zur Reduzierung unseres Strombedarfs bei der Trinkwassergewinnung setzen wir zunehmend auf digitale Lösungen und genaue Überprüfung unserer Rohrnetze.
Unsere bisher umgesetzten Maßnahmen:
- Implementierung des intelligenten Pumpenreglers
Der intelligente Pumpenregler wurde im neuen Wasserwerk III implementiert und erstmals getestet. Anfang Dezember erfolgte der Start des Langzeittests, nach erfolgreicher Durchführung, werden unsere weiteren Wasserwerke mit dem intelligenten Pumpenregler bis zum Jahr 2028 ausgestattet.
- Erneuerungsmaßnahmen
Im Wasserwerk III wurden im Frühjahr 2024 Teile der Saugleitungen der Brunnengalerie Süd getauscht (3 Brunnen). Die restlichen Leitungen dieser Brunnengalerie (2 Brunnen) werden erst 2025 erneuert, dann wird auch in diesen Rahmen der zusätzliche Ersatzbrunnen der Bahn mit angeschlossen. Im Anschluss können wir ermitteln, wie viel Verbesserung wir durch die Effizienzmaßnahmen erzielt haben.
Im Wasserwerk IV wurden ebenfalls im Frühjahr die Saugleitungen der Brunnengalerie erneuert. Die Energieeinsparungen werden ebenfalls ab 2026 ermittelt werden können.
- Inbetriebnahme Wasserwerk III
Durch Inbetriebnahme und Sanierung des Wasserwerk III in diesem Jahr konnten wir bereits unseren Stromverbrauch um ca. 24 % bei gleicher Leistung reduzieren.
Unsere geplanten Maßnahmen:
- Testlauf für intelligente Pumpenregler
Langzeittestung eines intelligenten Pumpenreglersystems in unseren Wasserwerken. Bei erfolgreicher Testung wollen wir alle Wasserwerke bis 2028 mit den intelligenten Pumpenreglern ausstatten.
- Weniger Luft, weniger Stromverbrauch
Durch Erneuerungsmaßnahmen bis 2030 planen wir, den Anteil der Lufteintragungen in den Rohwasserleitungen zu reduzieren und dadurch die Pumpenlaufzeiten zu verringern. Dadurch wird langfristig der Strombedarf verringert.
- Smart Metering startet 2026
Wir planen ein intelligentes Zählersystem sowohl für Wasser, als auch Strom und Gas zu testen und zu implementieren. Hier ist man momentan dabei die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen, sowie die IT und Schnittstellen zu ertüchtigen, die es für die Testung und Implementierung bräuchte. Wenn alles planmäßig verläuft, startet die Testphase zum 2. Halbjahr 2026.
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Unsere Maßnahmen im Bereich Mobilität
Im Bereich Mobilität liegt unser Hauptaugenmerk auf der Erweiterung der öffentlichen Ladeinfrastruktur im Hanauer Stadtgebiet. Bis 2029 planen wir gemeinsam mit der Stadt, jährlich zwei neue Ladepunkte im Stadtgebiet zu installieren. Darüber hinaus senken wir die Grundgebühr für unsere E-Ladekarte, um die Einstiegshürde für Neukunden zu verringern und mehr Menschen dazu zu motivieren, auf Elektromobilität zu setzen.
Unsere bisher umgesetzten Maßnahmen:
- Jährlicher Ausbau öffentlicher Ladepunkte bis 2029
Der Ausbau öffentlicher Ladepunkte in Hanau, wurde erstmal eingestellt, da es seitens der Stadt keinen Bedarf an weiteren Ladepunkten gibt. - Wechsel des Preismodells Ladekarte
Durch neue Preise konnten wir unsere E-Ladekarten Nutzer und Nutzerinnen im Jahr 2024 um ein Drittel erhöhen. Insgesamt wurden 2024 22.000 kWh Strom mit unseren E-Ladekarten getankt. - Ausbau Wallboxen
Wir konnten unseren Wallboxen-Absatz im Jahr 2024 um 12% steigern, insbesondere im Privatkunden-Bereich.
Unsere geplanten Maßnahmen:
- Wir streben weiterhin an private Haushalte und Gewerbekunden in Hanau für den Ausbau von Ladepunkten zu gewinnen. Bis zum Jahr 2030 wollen wir dazu unseren Bestand verdoppeln.
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Maßnahmen im Bereich Interne Emissionen
Unsere internen Emissionen betrugen zum Jahr 2022 810 t CO₂. Wir wollen unsere Emissionen reduzieren, indem wir unseren Stromverbrauch aus ausschließlich erneuerbaren Energiequellen decken, die wir auf unseren Liegenschaften installieren werden. So wollen wir bis zum Jahr 2030 mindestens 3.600 kWp installieren. Zudem sanieren wir unser Betriebsgebäude in den kommenden Jahren energetisch, um weitere Einsparungen vorzunehmen.
Die Elektrifizierung unserer Dienstwagen-Flotte ist ebenfalls eine wichtige Maßnahme, um unsere internen Emissionen zu reduzieren. Bis zum Jahr 2030, soll dies umgesetzt werden und bereits im kommenden Jahr durch die Ausarbeitung einer neuen Dienstwagenrichtlinie angestoßen werden. Insgesamt können mit den Maßnahmen bis 2030 690 t CO₂ gespart werden – das entspricht einer Bepflanzung von 7 Fußballfeldern mit Bäumen.
Unsere bisher umgesetzten Maßnahmen:
- Status Dienstwagenrichtlinie
Im Oktober wurde unsere neue Dienstwagenrichtlinie in Kraft gesetzt. Von nun an müssen Dienstwagen entweder vollkommen elektrisch fahren oder ein Hybrid sein. - Elektrifizierung des Fuhrparkes Technische Fahrzeuge
Im kommenden Jahr wird unser erstes elektrisches Monteursfahrzeug geliefert. Vorläufig ist es noch der einzige E-Transporter und wir sind gespannt auf die Rückmeldungen unserer Monteure! - Status Ausstattung der eigenen Liegenschaften mit PV
Im Oktober wurde auf dem Wasserwerk II eine neue PV-Anlage mit einer Leistung von 81 kWp installiert. Diese wird rund 10% des Strombedarfs des Wasserwerks decken können. Im kommenden Jahr wird voraussichtlich das Wasserwerk VI mit einer neuen PV-Anlage ausgestattet. - Überprüfung unserer Liegenschaften auf PV-Ausbau
Die Prüfung unserer Liegenschaften im Frühjahr 2024 ergab leider keine neuen PV-Flächen. Dafür konkretisieren sich die Sanierungspläne auf unserem Betriebsgelände in der Leipziger Straße, auf dem wir bis 2028 Photovoltaik-Anlagen installieren werden.
Unsere geplanten Maßnahmen:
- PV-Ausbau für klimaneutralen Strom bis 2030
Durch den Ausbau von PV wollen wir unsere Emissionen im Stromverbrauch durch PV bis zum Jahr 2030 ausgleichen. Dadurch können jährlich über 530 t CO₂ eingespart werden, das entspricht einer Reduktion von 90 % beim Strom. So streben wir an bis zum Jahr 2030 wo möglich unsere Liegenschaften mit PV-Anlagen auszurüsten. Bereits heute nutzen wir in unseren Liegenschaften ausschließlich reinen Ökostrom. - Elektrifizierung des Fuhrparks spart CO₂
Durch die Elektrifizierung des Dienstwagenfuhrparks bis zum Jahr 2030 können wir 163 t CO₂ einsparen, das sind 72 % der Emissionen in diesem Bereich. Zeitgleich visieren wir ebenfalls die Elektrifizierung unserer Monteursfahrzeuge an. - Mehr digitale Rechnungen, weniger Papierverbrauch
Bereits jetzt beziehen 20 % unserer Kunden ihre Rechnung rein digital. Wir wollen bis 2030 mindestens 50 % unserer Kunden animieren, auf den Druck ihrer Rechnung zu verzichten, um somit weiter Papier einzusparen. - Energetische Sanierung des Betriebsgebäudes bis 2029
Bis 2029 wollen wir unser Betriebsgebäude umfangreich energetisch sanieren. Dazu gehört neben dem Ausbau von PV auch Dach- und teilweise Fassadenbegrünung als Klimaanpassungsmaßnahme.
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Maßnahmen im Bereich regionaler Klimaschutz
Neben der Einsparung von Emissionen möchten wir zudem lokal natürliche Senken ausbauen. Dazu forsten wir in Kooperation mit dem Forstamt Hanau-Wolfgang Waldstücke in Hanau und der Umgebung auf. Bisher konnten wir 3.500 Bäume pflanzen und pflegen. Diese binden rechnerisch in jedem Jahr 66,2 Tonnen CO₂. Im Zweijahresrhythmus möchten wir den „Hanauer Morgen-Wald“ weiter ausbauen und gemeinsam weitere 1.000 Bäume pflanzen und die bereits aufgeforsteten Flächen weiterpflegen. Bis zum Jahr 2040 kommen somit weitere 8.000 Bäume in Hanauer Stadtwäldern hinzu. Durch die Neupflanzungen werden somit bis zum Jahr 2040 rechnerisch 2.340 t CO₂ gebunden. Das entspricht 130-mal die Strecke von Frankfurt nach Sydney und zurück zu fliegen.
Eigene Liegenschaften wollen wir zudem, dort wo es nicht ohnehin schon getan wurde, begrünen. So passen wir beispielsweise unser Betriebsgebäude dem Klima an und begrünen unsere Dachfläche auf unserem Betriebsgebäude in der Leipziger Straße. Diese Maßnahmen sparen nicht direkt CO₂ ein, sind jedoch Bestandteil unserer Klimaanpassungsmaßnahmen. Zudem tragen wir mit Projekten wie der Hanauer Wimmel-Wiese einen Beitrag zum lokalen Umweltschutz bei, indem die Biodiversität im Stadtgebiet gefördert wird.
Unsere bisher umgesetzten Maßnahmen:
- Regionale Aufforstung
Im April pflanzten wir gemeinsam mit dem Hessenforst 2.000 Eichensetzlinge im Wald Hanau-Wolfgang. Im Rahmen einer Mitarbeiteraktion pflanzten wir mit unseren Kollegen und Kolleginnen davon 400 Stück per Hand.
Unsere geplanten Maßnahmen:
- Mehr Bäume für Hanau: CO₂-Bindung steigern
Ausbau der natürlichen Senken in Hanau, indem alle zwei Jahre 1.000 neue Bäume gepflanzt werden. Wir binden jetzt schon rechnerisch jährlich 66,2 t CO₂ durch unsere bisher gepflanzten Bäume. Durch Bestand und Neupflanzungen können wir bis 2030 633 t CO₂ binden, bis 2035 1.201 t und bis 2040 2.340 t CO₂.
- Grüne Liegenschaften & mehr Artenvielfalt
Begrünung unserer Liegenschaften und Förderung der lokalen Biodiversität durch Umweltprojekte im Stadtgebiet.
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Mit gezielten Schritten zur Klimaneutralität – der gesamte Überblick bis 2040
Wir arbeiten stetig daran, unsere Maßnahmen zu verbessern und bis zum Erreichen der Klimaneutralität nach und nach umzusetzen. Erhalten Sie nachfolgend in einer Gesamtübersicht Einblick in unsere geplanten Maßnahmen (Stand Januar 2025).
Unsere Maßnahmen in 2024
Wussten Sie schon?
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Wir sind Mitglied der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz des Effizienz-Netzwerks ASEW.
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Kontakt
Louis Bange
Nachhaltigkeit & Marketing
louis.bange@stadtwerke-hanau.de