Kontakt
Suche
nach oben

Energie für unsere Stadt.

Pressemitteilung

Kaminsky: Wärmeversorgung bleibt auch mit früherem Kohleausstieg bei Staudinger gesichert

Kraftwerksbetreiber Uniper hat aktuell bekannt gegeben, schon spätestens im Mai 2023 die Kohleverstromung im Block 5 des Kraftwerk Staudingers einzustellen und somit früher als bisher geplant. Das wirkt sich auf die Stadtwerke Hanau aus, die von dort Fernwärme beziehen. „Wir haben rechtzeitig dafür gesorgt, dass die Wärme-Kundinnen und -Kunden der Stadtwerke nicht frieren müssen und warm duschen können. Die Versorgung aus den Stadtwerke-eigenen Heizwerken ist gesichert“, beruhigt Oberbürgermeister Claus Kaminsky.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Hanau begrüßt den nochmals vorgezogenen Kohleausstieg von Uniper in Großkrotzenburg als „wichtiges Zeichen für Klimaschutz und Energiewende“. Er erinnert daran, sich schon vor Jahren gegen den damals noch geplanten Ausbau von Staudinger gewehrt und die Stilllegung anderer Kraftwerksblöcke in Großkrotzenburg begrüßt zu haben.

Da die Bundesnetzagentur dem vorzeitigen Laufzeitende von Block 5 zugestimmt habe, sei er „sicher, dass der hohe Strombedarf der Hanauer Wirtschaftsunternehmen ausreichend berücksichtigt wurde“, so Kaminsky weiter. Dafür spreche auch die Aussage von Uniper, dass der verbleibende, mit Gas befeuerte Staudinger-Block 4 nach Aussage des Betreibers eine zentrale Funktion für die Versorgungssicherheit in Deutschland erfülle.

Eigene Heizwerke und Ersatzliefervertrag mit Uniper schaffen Versorgungssicherheit

„Die Wärmeversorgung in Hanau ist gesichert“, fährt Kaminsky fort. „Neben der Wärmeproduktion in eigenen Heizwerken“ bestünde zwischen Stadtwerken und Uniper eine Vereinbarung über die bedarfsweise Ersatzbelieferung mit Wärme aus Hilfskesseln, die für den Fall eines früheren Endes der Belieferung aus Block 5 bereits im Vorfeld vereinbart wurde.

„Mit der Entscheidung der Bundesnetzagentur haben wir Klarheit, wie sich die Wärmeversorgung ab Mai 2023 darstellt“, erläutert Stadtwerke-Geschäftsführerin Martina Butz. Glücklicherweise könne das städtische Energiedienstleistungs-Unternehmen dank seiner eigenen Heizwerke in Wolfgang und in der Weststadt die „Versorgungssicherheit maßgeblich aus eigener Kraft gewährleisten“.

Die Stadtwerke unterstützten den frühzeitigen Ausstieg und die hierzu getroffene Vereinbarung mit Uniper und erhoffen sich sogar „wirtschaftliche Vorteile“, erläutert Butz weiter. Denn dann werde der „Mehreinsatz der eigenen Mitarbeiter sowie der erforderliche Brennstoffeinsatz planbarer als bisher“. In den vergangenen Jahren „gab es sehr volatile und auch niedrige Einsatzzeiten aus dem Block 5 und es musste häufig schnell reagiert werden“. Künftig könnten die Stadtwerke „hier viel strukturierter und vorausschauender agieren, was natürlich auch ökonomisch von Vorteil ist“, erklärt Butz.

Pressekontakt

Katrin Lotz
katrin.lotz@stadtwerke-hanau.de