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Energie für unsere Stadt.

Pressemitteilung

Martina Butz und Stadtwerke Hanau vereinbaren vorzeitige Verlängerung

06.06.2023

Hanau. Martina Butz und der Aufsichtsrat der Stadtwerke Hanau GmbH haben sich für eine weitere Zusammenarbeit entschieden. Der Aufsichtsrat stimmte in seiner Sitzung am 6. Juni dem Vorschlag des Personalausschusses, den Vertrag vorzeitig um fünf Jahre zu verlängern, zu.

„Damit setzen wir den erfolgreichen Kurs der Stadtwerke fort und sind für die Herausforderungen der kommenden Jahre gut gewappnet. Dass sich Frau Butz bewusst für die Fortsetzung ihres Engagements entschieden hat, ist ein wichtiges Signal für die anstehenden Themen in unserer wachsenden Stadt“, ordnet Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky ein und freut sich, mit Frau Butz auch weiterhin eine über die Grenzen Hanaus hinaus bekannte Energieexpertin in den eigenen Reihen zu haben. „Mit unternehmerischem Weitblick übernimmt Frau Butz Verantwortung für die Weiterentwicklung der Brüder-Grimm-Stadt“, so der OB, der zugleich auch Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke ist.

Seit 1. Mai 2019 wirkt die 47-jährige Martina Butz bei der Stadtwerke Hanau GmbH als Geschäftsführerin. Zu den wichtigsten Meilensteinen der vergangenen vier Jahre zählt, dass Martina Butz den Weg dafür bereitet hat, den zukunftsträchtigen Geschäftsbereich Wärmeerzeugung ins eigene Haus zu holen und mit der Mainova AG ein Gemeinschaftswerk gegründet hat, um die Energiewende vor Ort voranzutreiben und die Versorgung zukunftsweisend sicherzustellen. „Die Themen Klimaneutralität, Dekarbonisierung und alternative Energiequellen zählen zu den Herausforderungen für die Energiewirtschaft. Neben ökologischen und ökonomischen Aspekten gilt es auch, die gesellschaftlichen Belangen im Blick zu behalten“, so Martina Butz über die Neuausrichtung der Fernwärmeversorgung und das Ziel, Strom und Wärme selbst in Hanau herzustellen.

Mit dem Neubau des Wasserwerkes III in Wilhelmsbad sichern die Stadtwerke auch bei stetig steigenden Anforderungen - etwa durch zunehmende Umwelteinflüsse auf das Grundwasser, anhaltende Trockenperioden und die wachsende Zahl an Einwohnerinnen und Einwohner - die Wassergewinnung durch neuste Technik und hochmoderne Filteranlagen. „Wir haben“, so Martina Butz, „die Wasserversorgung für Hanau selbst in der Hand, um den Bürgerinnen und Bürgern weiterhin Trinkwasser in bester Qualität zu liefern.“

Oberbürgermeister Kaminsky betont, dass die Klimaschutzbemühungen der Stadt unter der Stadtwerke-Führung von Martina Butz massiv unterstützt wurden und werden, hebt dabei besonders die Ausweitung der Photovoltaikanlagen und das neue Angebot der sogenannten Balkonkraftwerke als Komplettpaket hervor. „Nachhaltigkeit hat für uns als Unternehmen einen hohen und immer wichtiger werdenden Stellenwert“, so Martina Butz über die generelle Ausrichtung der Stadtwerke Hanau, die vor kurzem für die „Hanauer Wimmel-Wiese“ mit dem ZfK-Nachhaltigkeitsaward in Silber ausgezeichnet worden sind. Neben dem Nachhaltigkeitsbericht zählt unter anderem auch das regionale Klimaschutzprojekt „Hanauer Morgen-Wald“ zum Nachhaltigkeitsengagement. „Wir streben die Klimaneutralität der Stadtwerke Hanau bis 2040 an und entwickeln dafür einen CO2-Minderungs-Pfad“, erläutert Martina Butz.

Die Interessen der Energiebranchen im Allgemeinen und der Stadtwerke Hanau im Besonderen vertritt Martina Butz in verschiedenen Bundes- und Landesverbänden. Im vergangenen Jahr wurde sie zur neuen Vorsitzenden des Landesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (LDEW) Hessen/Rheinland-Pfalz gewählt, ist damit die erste Frau an der Spitze des Verbandes, dessen Vorstand sie seit 2019 angehört. Der LDEW vertritt in den beiden Bundesländern etwa 270 Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Behörden und Öffentlichkeit; vereinigt die Sparten Strom, Wasser, Fernwärme, Erdgas und Abwasser. Der Landesverband arbeitet eng mit dem Bundesverband BDEW zusammen, dessen Vorstand Martina Butz ebenfalls angehört. Weiterhin gehört sie dem hessischen Landesgruppenvorstand des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) an. In Hessen sind etwa 160 kommunale Unternehmen im VKU organisiert.

Als zweifacher Mutter ist Martina Butz die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein besonderes Anliegen: „Ein familienfreundliches Arbeitsumfeld zu schaffen, ist mir sehr wichtig, um die Vereinbarkeit von privatem Leben und Beruf zu unterstützen“, sagt Martina Butz. In Abstimmung mit dem Betriebsrat hat sie unter anderem die Regelungen für mobiles Arbeiten neu aufgesetzt und die Arbeitszeitregelungen flexibler ausgestaltet, um den individuellen Lebenssituationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch besser gerecht zu werden.

Dagmar Wolf, Betriebsratsvorsitzende der Stadtwerke Hanau, begrüßt im Namen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Verlängerung und hebt die Vereinbarungen zur Arbeitszeit- und Arbeitsort-Flexibilisierungen hervor: „Die einmütig getroffenen Neuregelungen passen in die Zeit und zu unserem modernen Unternehmen, das auf engagierte Kolleginnen und Kollegen zählen kann.“

„Ich freue mich sehr auf die kommenden Jahre bei den Stadtwerken Hanau. Mein besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mich herzlich aufgenommen haben und hervorragende Arbeit leisten. Eine starke, eine tolle Truppe. Hier zählen das Miteinander und das Wirken für die zukunftsfähige Stadt. Auf die vor uns liegenden Aufgaben blicke ich mit großem Optimismus“, so Martina Butz abschließend.

Pressekontakt

Katrin Lotz
katrin.lotz@stadtwerke-hanau.de