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Pressemitteilung

Spende durch selbstgenähte Masken von Stadtwerke-Mitarbeiterin an Albert-Schweitzer-Kinderdorf

„Ich bin gelernte Schneiderin und war von daher Akkordarbeit gewohnt, bevor ich nach weiteren 14 Jahren der Selbstständigkeit vor 20 Jahren zu den Stadtwerken Hanau und dort in die Verwaltung gewechselt bin“, sagt Eleonore Behnke. Entsprechend schnell fertigte sie, derzeit in der passiven Altersteilzeitphase, aus Stoff und medizinischem Gummiband in kurzer Zeit fast 200 Schutzmasken. Diesen Mund-Nasen-Schutz konnten die Beschäftigten der Stadtwerke und deren Tochterunternehmen Hanau Netz GmbH für einen Eurobetrag nach eigener Einschätzung erhalten und das Geld in ein Sparschwein werfen. Dabei kamen 646,10 Euro für einen guten Zweck zusammen. Dieses rosafarbene Sparschwein übergaben jetzt Behnke und Stadtwerke-Geschäftsführerin Martina Butz an Gundula Hoffmann, beim Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hanau (ASK) Leiterin der Abteilung Öffentlichkeit & Sponsoring.

Albert-Schweitzer-Kinderdorf Hanau dankt für 646,10 Euro Spendenerlös

„Zu Beginn der Corona-Krise verzögerten sich die Auslieferungen der bestellten Masken, sodass wir zu einer Nähaktion aufriefen, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Erstausstattung zu ermöglichen“, erklärt Geschäftsführerin Butz. Im Gespräch mit der Betriebsratsvorsitzenden Dagmar Wolf habe diese vorgeschlagen, Behnke um Hilfe zu bitten. Behnke fertigte neben dem Mund-Nasen-Schutz für die Stadtwerke nach eigenen Worten seither auch Masken für die Diakonie und die Feuerwehr in ihrer Heimatgemeinde Rodenbach.

Um die Spende gezielt einzusetzen, entschied Butz, die geschenkten Masken gegen eine Spende der Beschäftigten abzugeben und den Erlös einem gemeinnützigen Zweck zukommen zu lassen. Dass die Wahl dabei auf das Albert-Schweitzer-Kinderdorf fiel, erklärt Butz so: „Als Mutter zweier Kinder schätze und lobe ich die Arbeit des ASK in besonderem Maße.“

Hoffmann dankte und stellte ihren Träger vor: Der ASK sei über die Regelsätze der Jugendhilfe auf Spenden angewiesen. Das gelte beispielsweise auch für den Kauf von Schutzmasken, ebenso für Freizeitunternehmungen, Spielplätze und das Entwickeln pädagogischer Konzepte. Das ASK betreut in der Region Hanau, wo die Zentralverwaltung beheimatet ist, und im Raum Wetzlar an mehreren Standorten rund 300 Kinder stationär und genauso viele ambulant. Dafür gibt es unterschiedliche Modelle: Einbinden in Familien mit maximal sechs Kindern, Tagesgruppen nach dem Schulbesuch, spezielle Angebote wie solche für besonders betreuungsintensive Jungen. Wobei Hoffmann das Ziel der ASK-Arbeit so zusammenfasst: „Für fast alle Kinder ist das Leben in der Familie am besten.“ Im Leitbild des Trägers heißt es, dass der dem ASK „anvertraute junge Mensch“ vor allem Vertrauen zu sich und seiner Umwelt erlangen und konfliktfähig werden soll, um gewaltfrei handeln zu können.

Schon in vergangenen Jahren spendeten die Stadtwerke dem ASK Geld, beispielsweise aus dem Erlös von Luftballon-Flugwettbewerben. Zudem nahm das Kinderdorf 2019 bei seinem Sommerfest die Trinkwassertheke von SWH in Anspruch und ist auf der SWH-Spendenplattform „Herzenssache“ vertreten.

Pressekontakt

Katrin Lotz
katrin.lotz@stadtwerke-hanau.de