Pressemitteilung
Stadtwerke Hanau, Vorreiter in Klima- und Artenschutz, bewerben sich um Nachhaltigkeitspreis
„Die Stadtwerke Hanau wollen Vorbild in Klima- und Artenschutz sein. Das verpflichtet uns zu glaubwürdigem Handeln. Und das beweisen wir mit einem neuen Projekt auf dem Gelände des Wasserwerks II in der Leipziger Straße“, sagt Martina Butz, Geschäftsführerin des städtischen Energiedienstleistungsunternehmens. Sie zählt auf, womit die Stadtwerke bisher schon Beiträge zu Klimaschutz und Energieeffizienz leisten: zu 100 Prozent ökologische Strom-, Erdgas- und Fernwärme-Produkte, den Ausbau von Dezentraler Energie, Photovoltaik und Elektromobilität in Hanau, die Förderung der Plastikfrei-Initiative auf dem Hanauer Wochenmarkt und innovative Technologien wie die Brennstoffzellen-Heizung im Umweltzentrum Hanau. Beim jüngsten Pilotprojekt geht es in der Leipziger Straße um den Erhalt von Arten und ihren Lebensraum. Dabei beziehen die Stadtwerke und auch deren Tochtergesellschaft Hanau Netz bewusst ihre Angestellten mit ein. Und sie bewerben sich um den Hanauer Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Publikumspreis, wofür die Stimmabgabe bereits begonnen hat unter www.nachhaltigkeitspreis.hanau.de.
Beschäftigte helfen beim Aufwerten des Geländes am Wasserwerk II fleißig mit
Das Pilotprojekt hat in den Augen von Geschäftsführerin Butz einen mehrfachen Nutzeffekt: „Wir werten unser Gelände rund um das Wasserwerk II auf und stellen dort ein ökologisches Gleichgewicht her. Wir machen das in der Belegschaft zu einem Gemeinschaftsanliegen und fördern damit die Identifizierung mit dem Arbeitgeber und dem Thema Nachhaltigkeit.“
Im Dezember 2019 stand am Anfang, zehn hochstämmige Obstbäume zu pflanzen. Stadtwerke-Mitarbeiter pflegen sie, damit sie gedeihen und später Vögeln und Insekten ein Zuhause bieten können. Ihre Früchte – Äpfel, Birnen, Kirschen und Walnüsse – dienen den Tieren als Nahrungsquelle. „Zusätzlich ergibt sich ein positiver Effekt auf das Klima, denn die Bäume sparen einen beachtlichen Anteil an Kohlenstoffdioxid ein“, ergänzt Butz.
Entlang des Zaunes werden außerdem Büsche und Stauden gepflanzt und im Laufe der Zeit weiter nachverdichtet. Gehölze wie Weiden, Kornelkirsche und Bartblume sowie Stauden wie Sonnenhut und Glockenblume ernähren Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten und bieten ihnen gute Versteckmöglichkeiten.
An der Fassade des Wasserwerks haben die Stadtwerke für kleine heimische Vogelarten und Fledermäusen ein Heim errichtet. Dazu wurden vom Behindertenwerk Main-Kinzig insgesamt 50 Bausätze für Vogelnistkästen und Fledermauskästen bezogen. In einer gemeinsamen Aktion mit Beschäftigten der Stadtwerke und ihrer Tochtergesellschaft Hanau Netz wurden diese Kästen gemeinsam zusammengebaut und aufgehängt. In einem Futterhaus finden Vögel ausreichend Nahrung. Für Raubvögel wurden Ansitzstangen auf dem weitläufigen Gelände installiert.
„Mit unserem dauerhaft angelegten Artenvielfalt-Projekt erfüllen wir Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen“, erläutert Butz. Im Einzelnen sind das die Förderung nachhaltiger Städte und Siedlungen, der Kampf gegen den Klimawandel sowie Schutz und Herstellen von Ökosystemen an Land.
„Nun hoffen wir, dass möglichst viele beim Nachhaltigkeitspreis ihre Stimme für die Stadtwerke Hanau abgeben“, ruft Butz abschließend auf. Übrigens treten die Stadtwerke auch in der Kategorie Medien-/Kreativpreis an: mit der Facebook-Kurzfilmserie „Typisch Hanau – Alles Ökos“.
Pressekontakt
Katrin Lotz
katrin.lotz@stadtwerke-hanau.de