Leitungswasser-Trinken –
Klima schützen
Schon gewusst? Wer Leitungswasser trinkt, verbessert seinen ökologischen Fußabdruck!
Wer nachhaltig trinken möchte, liegt mit Leitungswasser genau richtig. Denn Leitungswasser ist einfach klimafreundlicher.
Warum Trinkwasser aus der Leitung CO2 spart …
Leitungswasser ist regional!
Aus regionalem Grundwasser gewonnen, kommt es ohne Umwege oder Zwischenlagerung direkt aus dem Wasserhahn.
Leitungswasser lässt sich selbst abfüllen!
Direkt aus der Leitung ins Glas, in eine Karaffe oder die Refill-Trinkflasche für unterwegs – Leitungswasser ist nachhaltig.
Leitungswasser ist schon kühl!
Mit einer Temperatur von 10 bis 12 Grad Celsius kommt Leitungswasser trinkfertig aus der Leitung.
Leitungswasser spart Müll!
Leitungswasser ist verpackungsfrei – und damit eine umweltfreundliche Option für die Wasserversorgung im Alltag.
Trinkwasser aus der Leitung ist also eine nachhaltige Alternative, da weniger Ressourcen und Energie verbraucht werden. Durch den Umstieg auf Leitungswasser kann jeder einen einfachen, positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Weitere Vorteile …
Leitungswasser schont den Geldbeutel!
Wenn man jeden Tag 2 Liter Leitungswasser trinkt, liegen die jährlichen Kosten pro Person bei ca. 1,50 € – einfach unschlagbar günstig!
Leitungswasser hat eine super Qualität!
Leitungswasser wird in Deutschland streng kontrolliert und erfüllt alle gesetzlichen Grenzwerte. Zudem enthält es viele wichtige Mineralien und Spurenelemente, die eine ausgewogene Ernährung zusätzlich unterstützen. Die Stadtwerke überprüfen die Qualität jährlich mit rund 800 Proben und garantieren somit erstklassiges Trinkwasser.
Leitungswasser ist immer verfügbar!
Bequem und rund um die Uhr verfügbar – einfach nur den Hahn aufdrehen. Das spart Zeit, Aufwand und ist eine praktische Lösung für den täglichen Bedarf an Wasser.
Leitungswasser-Trinken ist also ein guter erster Schritt zum Klimaschutz. Aber neben unserem Trinkwasser, das wir für den täglichen Gebrauch verwenden, gibt es auch Wasser, das wir nicht sehen. Täglich verbrauchen wir viel Wasser, ohne es zu merken – nicht beim Waschen und Baden, sondern als "virtuelles Wasser". Hier gilt: Weniger Wasser bedeutet mehr Klimaschutz.
Was ist eigentlich virtuelles Wasser?
Virtuelles Wasser ist das Wasser, das bei der Herstellung und dem Transport von Produkten oder Lebensmitteln verbraucht oder verschmutzt wird. Kleidung, Essen, Elektrogeräte – jeden Tag verbraucht jeder in Deutschland durchschnittlich 7.200 Liter – das sind etwa 48 Badewannen! (Quelle: umweltbundesamt.de, 2022)
Wie kann das sein?! Hier drei Beispiele dazu:
Für ein T-Shirt aus Baumwolle, das in Pakistan hergestellt wird, können bis zu 2.500 Liter (= 20 Badewannen) Wasser benötigt werden. Aufgrund des heißen Klimas in Pakistan müssen die Baumwollpflanzen intensiv bewässert werden. Für die Reinigung und Färbung des Stoffs wird zusätzliches Wasser benötigt. Dies ist besonders problematisch in wasserarmen Regionen wie Pakistan, wo zusätzlich veraltete Bewässerungssysteme zu einer Verschwendung von Wasser führen.
Auch Nahrungs- und Genussmittel enthalten verblüffend viel virtuelles Wasser. Wer etwa eine Tasse Kaffee trinkt, verbraucht dabei, ohne es zu merken, 132 Liter Wasser. Denn so viel braucht durchschnittlich die Herstellung von sieben Gramm Kaffeepulver.
In elektronischen Geräten wie Handys verbirgt sich ebenfalls Wasser. Allein für einen winzigen Elektrochip werden etwa 32 Liter Wasser benötigt. Dies liegt daran, dass solche Chips aus seltenen Rohstoffen hergestellt werden, deren Gewinnung Wasser erfordert. Die Förderung dieser Rohstoffe aus der Erde ist mit einem erheblichen Wasserverbrauch verbunden.
Ein Großteil der virtuellen Wassermenge liegt weit außerhalb Deutschlands. Wir beanspruchen also globale Wasserressourcen durch unseren Konsum!