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Energie für unsere Stadt.

Mein Hanauer Trinkwasser kommt aus dem

Wasserwerk Großkrotzenburg

Hier wird Hanauer Trinkwasser direkt am Rande des Naturschutzgebiets „Schifflache Großauheim“ gewonnen.

Das Wasserwerk Großkrotzenburg liegt verborgen im Großkrotzenburger Niederwald direkt am besonders geschützten Naturschutzgebiet „Schifflache bei Großauheim“ (FFH-Gebiet). Das Wasserwerk wurde 1916 in Betrieb genommen und gewinnt das Grundwasser aus 29 Brunnen, die eine Tiefe von bis zu 150 m haben.

Wassergewinnung und Wasseraufbereitung

In diesem Wasserwerk wird ausschließlich Grundwasser aus dem quartären und dem tertiären Grundwasserleiter gefördert.

Die Aufbereitung des geförderten Grundwassers erfolgt über natürliche Filterverfahren ohne Zusatz von chemischen Aufbereitungsstoffen. Nachdem das Grundwasser belüftet und mit Sauerstoff angereichert wurde, wird es über Sand- und Kiesfilter geleitet, die dem Wasser Eisen und Mangan entziehen.

Am Ende wird das so aufbereitete Trinkwasser mittels Chlordioxid (ClO2) desinfiziert.

Mit unserer natürlichen Aufbereitung sorgen wir für höchste Wasserqualität.

Unsere Trinkwasseranalyse für das Versorgungsgebiet Wolfgang, Lamboy

Die Trinkwasserbeschaffenheit kann durch Änderungen in der Rohwasserbeschaffenheit, durch Versorgung aus einem anderen Wasserwerk oder durch Reaktionen in den Versorgungsleitungen schwanken.

Die Rohwasserbeschaffenheit – und damit auch die Wasserhärte – schwankt saisonal bedingt und ist abhängig vom Brunnenmanagement im Wasserwerk. Daher sind in der nachfolgenden Tabelle Schwankungsbereiche angegeben. Eine Haftung für die aufgelisteten Analyseergebnisse schließen wir aus.

Die Grenzwerte der Trinkwasserversorgung

Alle Grenzwerte der Trinkwasserverordnung werden eingehalten bzw. unterschritten.

Stand: 2025EinheitAnalysewertGrenzwertUntersuchungshäufigkeit
Härtebereichweich1x pro Jahr
Gesamthärte°dH7,22 – 8,212x pro Jahr
Gesamthärtemmol/l1,29 – 1,472x pro Jahr
Karbonathärte°dH6,5 – 7,22x pro Jahr
Karbonathärtemmol/l1,16 – 1,282x pro Jahr
Hydrogencarbonatmg/l141 – 1562x pro Jahr
Temperatur°C9,7 – 13,613x pro Jahr
Calcitlösekapazität (CaCO3)mg/l-1 – 2,42x pro Jahr
pH-Wert-7,73 – 7,964x pro Jahr
pH-Wert der Calcitsättigung-7,76 – 7,832x pro Jahr
Delta-pH--0,1 – 0,052x pro Jahr
Leitfähigkeit bei 25 °CµS/cm302 – 3964x pro Jahr
Säurekapazität bis pH = 4,3mmol/l2,36 – 2,612x pro Jahr
Basekapazität bis pH = 8,2mmol/l<0,052x pro Jahr
Färbung (spektraler Absorptionskoeffizient Hg 436 nm)1/m<0,10,54x pro Jahr
Geruch, qualitativohne4x pro Jahr
Geschmackneutral4x pro Jahr
TrübungFNU<0,1 – 0,1114x pro Jahr
Aluminiummg/l<0,0150,21x pro Jahr
Ammoniummg/l<0,0260,52x pro Jahr
Antimonmg/l0,0000110,0051x pro Jahr
Arsenmg/l0,000440,011x pro Jahr
Bleimg/l0,0000290,011x pro Jahr
Bormg/l0,0111x pro Jahr
Bromatmg/l<0,00050,011x pro Jahr
Cadmiummg/l<0,00000500,0031x pro Jahr
Calciummg/l41,2 – 46,82x pro Jahr
Chlor, freiesmg/l-0,3-
Chloratmg/l<0,020,071x pro Jahr
Chlordioxidmg/l0,02 – 0,080,2kontinuierlich
Chloridmg/l18,3 – 22,42502x pro Jahr
Chloritmg/l0,060,21x pro Jahr
Chrommg/l<0,0000500,0251x pro Jahr
Cyanidmg/l<0,0050,051x pro Jahr
Eisenmg/l<0,00500,21x pro Jahr
Fluoridmg/l0,121,51x pro Jahr
Kaliummg/l1,9 – 2,072x pro Jahr
Kieselsäure (SiO2)mg/l14,5
Kupfermg/l<0,005021x pro Jahr
Magnesiummg/l6,3 – 7,252x pro Jahr
Manganmg/l<0,00100,051x pro Jahr
Natriummg/l9,75 – 11,62002x pro Jahr
Nickelmg/l0,000180,021x pro Jahr
Nitratmg/l2,3 – 3,1502x pro Jahr
Nitritmg/l<0,0300,51x pro Jahr
Organisch gebundener Kohlenstoff (TOC)mg/l0,85ohne anormale Veränderung1x pro Jahr
Phosphor, gesamtmg/l<0,052x pro Jahr
Quecksilbermg/l<0,0000020,0011x pro Jahr
Selenmg/l0,000190,011x pro Jahr
Siliciummg/l5,211x pro Jahr
Sulfatmg/l8,72502x pro Jahr
Uranmg/l0,000370,011x pro Jahr

Untersuchungen in Bezug auf mikrobiologische Parameter (§28 Trinkwasserverordnung)

Nach §6 Trinkwasserverordnung dürfen im Trinkwasser Krankheitserreger im Sinne des Infektionsschutzgesetzes, die durch Trinkwasser übertragen werden können, nicht in Konzentrationen enthalten sein, die eine Schädigung der menschlichen Gesundheit besorgen lassen. Daher wird auch das Trinkwasser regelmäßig auf mikrobiologische Parameter untersucht.

ParameterEinheitAnalysewertGrenzwertUntersuchungshäufigkeitBemerkungen
Koloniezahl (bei 22°C)KBE/100ml010013x pro JahrBakterien, die sich im Kaltwasser vermehren
Koloniezahl (bei 36°C)KBE/100ml010013x pro JahrBakterien, die sich im menschlichen Körper vermehren
Coliforme BakterienMPN/100ml0013x pro Jahr
Escherichia coli (E.coli)MPN/100ml0013x pro Jahr
EnterokokkenKBE/100ml0013x pro Jahrz.B. Bei Freigabeproben nach Bau- oder Reinigungsarbeiten
Pseudomonas aeruginosaKBE/100mlbei Bedarfz.B. Bei Freigabeproben nach Bau- oder Reinigungsarbeiten

Untersuchungen in Bezug auf radioaktive Stoffe (§32 Trinkwasserverordnung)

Nach §9 Trinkwasserverordnung darf Trinkwasser keine Stoffe aufweisen, die ein oder mehrere Radionuklide enthalten, deren Aktivität oder Konzentration unter dem Gesichtspunkt des Strahlenschutzes nicht außer Acht gelassen werden kann. Die Grenzwerte müssen an der Stelle eingehalten werden, an der es in die Trinkwasser-Installation übergeben wird. Dies sind bei uns die Wasserwerke.

Die Erstuntersuchung dient der Ermittlung und Bewertung der im Jahresdurchschnitt vorliegenden Aktivitätskonzentration und umfasst vier Untersuchungen der Aktivitätskonzentrationen in vier unterschiedlichen Quartalen (Q1 bis Q4) innerhalb von zwölf Monaten.

ParameterEinheitAnalysewertQ1Q2Q3Q4Mittelwert
Radon (Ra-222)Bq/l100< 10< 10< 10< 10< 10
Richtdosis ¹⁾Bq/l0,05< 0,025< 0,025< 0,025< 0,025< 0,025

1) Screeningverfahren nach §32 TrinkwV i.V.m. Anlage 4 Teil III Nr. 2.

Alle Parameter haben bei der Erstuntersuchung die Grenzwerte eingehalten. Eine regelmäßige Untersuchung ist daher nach Trinkwasserverordnung nicht erforderlich.

Untersuchungen in Bezug auf Anthropogen verursachte Stoffe (LHKW, PFAS, PAK aus Altlasten)

LHKW (leichtflüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe), PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) und PAK (Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) werden oder wurden industriell in großem Maßstab eingesetzt und gelangen auf Altlaststandorten infolge von Unfällen oder unsachgemäßem Umgang in das Grundwasser. Sie sind praktisch biologisch nicht mehr abbaubar und man spricht deshalb auch von sogenannten "Ewigkeitschemikalien". Aufgrund ihrer toxischen Wirkungen gelten strenge Grenzwerte.

Als Ihr Wasserversorger optimieren wir kontinuierlich unsere Wasseraufbereitungstechnik, um diese Stoffe bestmöglich zu entfernen und Ihnen erstklassiges Hanauer Trinkwasser zu liefern. Dank unserer hohen Qualitätsstandards sind im Trinkwasser Ihres Wasserwerks keine Rückstände nachweisbar.

< BG = kleiner Bestimmungsgrenze

ParameterEinheitAnalysewertGrenzwertUntersuchungshäufigkeit
Benzo-(a)-pyrenµg/l< BG0,011x pro Jahr
Benzolmg/l< BG0,0011x pro Jahr
Bisphenol Aµg/l< BG2,51x pro Jahr
1,2-Dichlorethanµg/l< BG31x pro Jahr
Pestizide gesamtµg/l< BG0,51x pro Jahr
Summe PAK 5µg/l< BG0,11x pro Jahr
Summe Tri- und Tetrachlorethenµg/l< BG101x pro Jahr
Summe Trihalogenmethaneµg/l< BG501x pro Jahr
Vinylchloridµg/l< BG0,51x pro Jahr

Weitere Quellen für Hanauer Trinkwasser