Mein Hanauer Trinkwasser kommt vom
Zweckverband Wasserversorgung Stadt und Kreis Offenbach
Trinkwasser aus der „Hanau-Seligenstädter Senke“.
Das Trinkwasser in Steinheim und Klein-Auheim wird ausschließlich vom Zweckverband Wasserversorgung Stadt und Kreis Offenbach (ZWO) bezogen. Der ZWO gewinnt das Trinkwasser aus dem Porengrundwasserleiter der „Hanau-Seligenstädter Senke“ aus tiefen Kies- und Sandschichten, die unter grünen Wäldern und blühenden Wiesen liegen. Die Brunnen sind 25 bis 75 m tief. Je nach Tageszeit und Verbrauchsmenge stammt Ihr Wasser aus den Wasserwerken Froschhausen, Lämmerhecke oder Birkig.
Wassergewinnung und Wasseraufbereitung
Detaillierte Informationen über die Wassergewinnung und Wasseraufbereitung finden Sie bei unserem Vorlieferanten unter www.zwo-wasser.de.
Unsere Trinkwasseranalyse für das Versorgungsgebiet Steinheim, Klein-Auheim
Die Trinkwasserbeschaffenheit kann durch Änderungen in der Rohwasserbeschaffenheit, durch Versorgung aus einem anderen Wasserwerk oder durch Reaktionen in den Versorgungsleitungen schwanken.
Die Rohwasserbeschaffenheit – und damit auch die Wasserhärte – schwankt saisonal bedingt und ist abhängig vom Brunnenmanagement im Wasserwerk. Daher sind in der nachfolgenden Tabelle Schwankungsbereiche angegeben. Eine Haftung für die aufgelisteten Analyseergebnisse schließen wir aus.
Die Grenzwerte der Trinkwasserversorgung
Alle Grenzwerte der Trinkwasserverordnung werden eingehalten bzw. unterschritten.
n. n. = Werte sind kleiner der technischen Bestimmungsgrenze
Stand: 2024 | Einheit | Wert | Grenzwert | Untersuchungshäufigkeit |
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Härteeinteilung | mittel | 6x pro Jahr | ||
Gesamthärte | °dH | 8,7 – 9,6 | 6x pro Jahr | |
Gesamthärte | mmol/l | 1,551 – 1,712 | 6x pro Jahr | |
Karbonathärte | °dH | 3,2 – 5,6 | 6x pro Jahr | |
Karbonathärte | mmol/l | 0,579 – 1 | 6x pro Jahr | |
Hydrogencarbonat | mg/l | 70,7 – 122 | 6x pro Jahr | |
Leitfähigkeit bei 25 °C | μs/cm | 369 – 449 | 2500 | 12x pro Jahr |
pH–Wert | 7,89 – 8,35 | 6,5 – 9,5 | 12x pro Jahr | |
Säurekapazität (pH = 4,3) | mmol/l | 1,21 – 2,05 | 6x pro Jahr | |
Temperatur | °C | 8,8 – 22,8 | 25 | 12x pro Jahr |
Aluminium (Al) | mg/l | <0,015 | 0,2 | 2x pro Jahr |
Ammonium (NH4) | mg/l | n. n. | 0,5 | 6x pro Jahr |
Calcium (Ca) | mg/l | 47,3 – 51,0 | 6x pro Jahr | |
Chlordioxid (ClO2) | mg/l | 22,3 – 51,9 | 250 | 6x pro Jahr |
Chlorid (Cl) | mg/l | 0,012 – 0,033 | 0,2 | 2x pro Jahr |
Eisen (Fe) | mg/l | n. n. | 1,5 | 2x pro Jahr |
Fluorid (F) | mg/l | 1,97 – 3,56 | 6x pro Jahr | |
Kalium (K) | mg/l | 9,24 – 11,5 | 6x pro Jahr | |
Magnesium (Mg) | mg/l | n. n. | 0,05 | 2x pro Jahr |
Mangan (Mn) | mg/l | <0,001 | 200 | 6x pro Jahr |
Natrium (Na) | mg/l | 4 – 11,3 | 50 | 6x pro Jahr |
Nitrat (NO3) | mg/l | n. n. | 0,5 | 2x pro Jahr |
Nitrit (NO2) | mg/l | n. n. | 5 | 6x pro Jahr |
Phosphat (PO4) | mg/l | <0,15 | 240 | 2x pro Jahr |
Sulfat (SO4) | mg/l | 0,83 – 0,84 | 2x pro Jahr | |
Org. geb. Kohlenstoff (TOC) | mg/l | <0,00005 – 0,00005 | 0,01 | 2x pro Jahr |
Uran (U) | mg/l | 0,00034 –0,00043 | 0,01 | 2x pro Jahr |
Untersuchungen in Bezug auf mikrobiologische Parameter (§28 Trinkwasserverordnung)
Nach §6 Trinkwasserverordnung dürfen im Trinkwasser Krankheitserreger im Sinne des Infektionsschutzgesetzes, die durch Trinkwasser übertragen werden können, nicht in Konzentrationen enthalten sein, die eine Schädigung der menschlichen Gesundheit besorgen lassen. Daher wird auch das Trinkwasser regelmäßig auf mikrobiologische Parameter untersucht.
Parameter | Einheit | Grenzwert | Untersuchungshäufigkeit | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
Koloniezahl (bei 22°C) | KBE/ml | 100 | 12x pro Jahr | Bakterien, die sich im Kaltwasser vermehren |
Koloniezahl (bei 36°C) | KBE/ml | 100 | 12x pro Jahr | Bakterien, die sich im menschlichen Körper vermehren |
Coliforme Bakterien | MPN/100ml | 0 | 12x pro Jahr | |
Escherichia coli (E.coli) | MPN/100ml | 0 | 12x pro Jahr | |
Enterokokken | KBE/100ml | 0 | individuell | z.B. Bei Freigabeproben nach Bau- oder Reinigungsarbeiten |
Pseudomonas aeruginosa | KBE/100ml | individuell | z.B. Bei Freigabeproben nach Bau- oder Reinigungsarbeiten |
Untersuchungen in Bezug auf radioaktive Stoffe (§32 Trinkwasserverordnung)
Nach §9 Trinkwasserverordnung darf Trinkwasser keine Stoffe aufweisen, die ein oder mehrere Radionuklide enthalten, deren Aktivität oder Konzentration unter dem Gesichtspunkt des Strahlenschutzes nicht außer Acht gelassen werden kann. Die Grenzwerte müssen an der Stelle eingehalten werden, an der es in die Trinkwasser-Installation übergeben wird. Dies sind bei uns die Wasserwerke.
Die Erstuntersuchung dient der Ermittlung und Bewertung der im Jahresdurchschnitt vorliegenden Aktivitätskonzentration und umfasst vier Untersuchungen der Aktivitätskonzentrationen in vier unterschiedlichen Quartalen (Q1 bis Q4) innerhalb von zwölf Monaten.
Parameter | Einheit | Parameterwert | Q1 | Q2 | Q3 | Q4 | Mittelwert |
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Radon (Ra-222) | Bq/l | 100 | < 10 | < 10 | < 10 | < 10 | < 10 |
Richtdosis ¹⁾ | Bq/l | 0,05 | < 0,025 | < 0,025 | < 0,025 | < 0,025 | < 0,025 |
1) Screeningverfahren nach §32 TrinkwV i.V.m. Anlage 4 Teil III Nr. 2.
Alle Parameter haben bei der Erstuntersuchung die Grenzwerte eingehalten. Eine regelmäßige Untersuchung ist daher nach Trinkwasserverordnung nicht erforderlich.